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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
E. Schmidt, L. Gramm und E. Farin
Der Interventionserfolg bei chronischen Schmerzpatienten kann von einer gelungenen Patient-Behandler-Kommunikation abhängen. Die Patient-Behandler-Kommunikation bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen (CRS) wurde selten untersucht. Die vorliegende Studie überprüft zwei Fragestellungen: Was ist Patienten mit CRS bezüglich der Kommunikation mit ihrem Arzt wichtig? Zeigen sich abhängig von soziodemografischen Patientenmerkmalen interindividuelle Unterschiede hinsichtlich der Kommunikationspräferenzen? Die Patientenpräferenzen wurden mit dem KOPRA-Fragebogen erfasst (32 Items, 4 Skalen). Bei den 701 teilnehmenden Rehabilitanden mit CRS lag der Altersmittelwert bei 51±11,1 Jahren, 60% der Teilnehmer waren weiblich. CRS-Patienten empfinden eine effektive und offene Kommunikation des Arztes als am wichtigsten. Das Geschlecht (je nach Skala: p= 0,01–0,82) und das Alter (p=0,01–0,12) scheinen in Zusammenhang mit manchen Wünschen im Patient-Behandler-Gespräch zu stehen. Durch Berücksichtigung der individuellen Kommunikationspräferenzen von CRS-Patienten kann der Behandler gezielt auf diese
eingehen und so eventuell zu einem größeren Behandlungserfolg beitragen.
Der Schmerz, Volume 26, Number 1 – SpringerLink
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