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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Sigrun Vehling, Uwe Koch, Natalie Ladehoff, Gerhard Schön, Karl Wegscheider, Ulrike Heckl, Joachim Weis, Anja Mehnert
Zielsetzung ist die systematische Zusammenfassung der empirischen Evidenz der 4-Wochen-, 12-Monats- und Lebenszeitprävalenz affektiver und Angststörungen bei Krebspatienten. Ausgewertet wurden 89 englisch- und deutschsprachige Original- sowie systematische Übersichtsarbeiten des Veröffentlichungszeitraums 1995-2010, die die Häufigkeiten affektiver und Angststörungen anhand strukturierter klinischer Interviews erfassten. Die adjustierten Prävalenzen wurden anhand eines Random-Intercept-Modells berechnet. Die adjustierte Punktprävalenz für affektive Störungen liegt bei 11,1% (95% CI 8,1-15,1), bezogen auf deutsche Studien bei 10,8% (95% CI 6,8-16,7). Die adjustierte Punktprävalenz für Angststörungen liegt bei 10,2% (95% CI 6,9-14,8), bezogen auf deutsche Studien bei 13,5% (95% CI 7,1-24,3). Die Ergebnisse zeigen den Forschungsbedarf an repräsentativen Studien, die neben der Prävalenz psychischer Störungen die Bandbreite psychosozialer Belastungen und supportive Unterstützungsbedürfnisse berücksichtigen.
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