Psychodynamische Therapie der Depression

Dorothea  Huber, Günther  Klug
Kernaussagen

  • Die Depression ist eine prinzipiell rezidivierende, oft chronische Erkrankung.
  • Psychodynamische Psychotherapie gilt als Oberbegriff für analytische Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.
  • Bei der analytischen Psychotherapie stehen die Analyse der aktuellen Beziehung zwischen Analytiker und Patient, das Wissen um die Übertragung, die Verwendung der Gegenübertragung und die deutende Tätigkeit (inklusive der Übertragungsdeutung) im Vordergrund.
  • Hauptfokus der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie ist der Aktualkonflikt; regressive Prozesse werden begrenzt, Bewältigungsstrategien unterstützt und es wird vorwiegend auf der interpersonellen Ebene gearbeitet.
  • Kurztherapien, die lediglich auf eine Beseitigung der aktuellen Symptome abzielen, verlieren an Bedeutung.
  • Die psychodynamischen Psychotherapien als Langzeitpsychotherapien haben sich auch bei schwierigem Krankheitsverlauf in der Depressionsbehandlung als sehr effektiv herausgestellt.

Thieme eJournals – Abstract

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