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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Berlin – Den Arzneimittelreport 2012 der Barmer GEK scharf kritisiert haben die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), der Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) und der Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP). Der Report verbreite unwissenschaftliche Schlussfolgerungen über die Verschreibung von Psychopharmaka und stigmatisiere psychisch Kranke, hieß es aus der Fachgesellschaft und den Berufsverbänden.
Nach dem Report erhalten Frauen in Deutschland etwa zwei- bis dreimal mehr Psychopharmaka als Männer. Der Report behauptet weiter, solche geschlechtsspezifischen Differenzen seien medizinisch kaum begründbar, widersprächen den wissenschaftlichen Leitlinien und bürgen ein hohes Abhängigkeitsrisiko.
„Bei Frauen treten Depressionen und Angststörungen weit häufiger auf als bei Männern, ebenso ist ihre Bereitschaft, sich mit psychischen Störungen in ärztliche Behandlung zu begeben, höher“, sagte der Präsident der DGPPN, Peter Falkai. In beiden Indikationen empfählen die Leitlinien Psychopharmaka.
Deutsches Ärzteblatt: Ärzte kritisieren Diskriminierung psychisch Kranker im Arzneimittelreport
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