Die Leiden der Angehörigen – Suizidalität und Suizid in der systemischen Therapie

Ulrike  Borst, Urs  Hepp
Suizidalität und Suizid haben oft ihre Mitbedingungen im Beziehungsgefüge, immer aber gravierende Auswirkungen auf das familiäre und soziale Umfeld des Betroffenen. Die Therapie eines suizidalen Menschen bezieht deshalb mit Vorteil die systemische Perspektive auf dessen Beziehungen mit ein. – Nach einem Suizid werden die Angehörigen durch (selbst-)stigmatisierende Prozesse zum Schweigen gebracht, können aber dadurch manch notwendigen Akt des Trauerns nicht machen. Aus dieser Erkenntnis werden Vorschläge für die Beratung und Therapie der Angehörigen nach einem Suizid abgeleitet. Eine oft übersehene Anspruchsgruppe für Therapie sind die Kinder, die durch Stigmatisierung und Schweigen besonders belastet sind. Ihnen ist der letzte Teil dieses Beitrags gewidmet.

Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract

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