Kindesmissbrauch: Den Teufelskreis transgenerationaler Traumatisierung durchbrechen

Mütter, die in ihrer Kindheit Opfer von Missbrauch oder Vernachlässigung wurden, leiden ein Leben lang unter den Folgen. Häufig geben sie diese Miss­brauchserfahrungen an ihrer eigenen Kinder weiter. In vielen Fällen ist ihre Fürsorge­fähigkeit beeinträchtigt, es gelingt den betroffenen Müttern nicht, die Gefühle ihrer Kinder einzuordnen und angemessen zu reagieren.
„Dieser ‚cycle of abuse‘ kann sich über Generationen fortsetzen“, sagte Romuald Brunner, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, anlässlich des Starts des Forschungsprojekts „Von Generation zu Generation: Den Teufelskreis der Traumatisierung durchbrechen“, das am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Im Rahmen der gemeinsamen Forschungsprojekte der Universitätsmedizin Berlin, des Universitätsklinikums Heidelberg, des Universitätsklinikum der RWTH Aachen und der Otto-Guerike-Universität Magdeburg wird nun versucht, die Ursachen dieses Kreislaufs von Misshandlung und Traumatisierung zu verstehen, um herauszufinden, wie der „Teufelskreis“ durchbrochen werden kann.

Deutsches Ärzteblatt: Kindesmissbrauch: Den Teufelskreis transgenerationaler Traumatisierung durchbrechen

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)