Die Rolle der Emotionsdysregulation für die Genese von Angststörungen im Kindes- und Jugendalter

Angelika Kullik, Franz Petermann
Die Rolle der Emotionsregulation als ein bedeutsamer Einflussfaktor für psychische Störungen wird zunehmend diskutiert. Angststörungen zählen im Kindes- und Jugendalter zu den häufigsten psychischen Störungen, wobei der Einfluss der Emotionsregulation bislang nicht spezifiziert ist. Basierend auf den überwiegend querschnittlichen und nicht auf bestimmte Angststörungen bezogenen Befunden zum Zusammenhang von Emotionsdysregulation und Angststörungen im Kindes- und Jugendalter, wird ein Modell entwickelt, das entscheidende Dimensionen der Emotionsdysregulation wie etwa die Aufmerksamkeitslenkung oder kognitive Strategien spezifiziert und einen konkreten Wirkmechanismus über die Peer-Akzeptanz annimmt. Dieses Modell der Angststörungen im Kindes- und Jugendalter kann die Hypothesengenerierung zukünftiger Forschung gezielt leiten.

PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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