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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
M. Ujeyl und B. Müller-Oerlinghausen
Die Therapie der Depression bei Palliativpatienten erfordert die Abwägung des erwarteten Nutzens und Schadens von Antidepressiva (AD) bei ggf. kurzer Lebenserwartung, reduziertem Allgemeinzustand, fortgeschrittenem Alter und erhöhtem Risiko für Nebenwirkungen und Medikamenteninteraktionen. Die vorliegende systematische Übersicht stellt die Evidenz zur Wirksamkeit und Verträglichkeit unterschiedlicher Wirkstoffklassen in Abhängigkeit von der Art und Schwere der Grunderkrankung dar.
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Die Übersicht über die Datenlage erlaubt nur begrenzte Rückschlüsse für den Einsatz von AD bei unterschiedlichen körperlichen Erkrankungen am Ende des Lebens. Eindeutige Konsequenzen für die Behandlung mit AD in Abhängigkeit von der Schwere der Grunderkrankung oder im Vergleich mit anderen Behandlungsoptionen (Psychotherapie, Benzodiazepine etc.) können aus den eingeschlossenen Studien nicht direkt abgeleitet werden.
Der Schmerz, Volume 26, Number 5 – SpringerLink
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