Ärztliche Diagnostik und Behandlung reicht bei Burnout nicht aus

Burnout ist primär ein Problem der Arbeitswelt. Die Beratung und Unterstützung der Betroffenen sollte deshalb beim Arbeitgeber entsprechend koordiniert werden. Diese Auffassung vertritt die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). Aus Sicht der Fachgesellschaft ist es kurzsichtig, einen stressbelasteten Arbeitnehmer in der Arztpraxis so zu behandeln, das er widrige Arbeitsbedingungen eine weitere Zeit erträgt, ohne die Ursachen für den Erschöpfungs­zustand zu beseitigen. Eine Schlüsselrolle komme dabei den Betriebsärzten mit ihrer Kenntnis der Arbeitsstrukturen und Betriebsabläufe zu, hieß es aus der DGPPN.

„Burnout ist für sich genommen keine Krankheit aber ein Risikozustand für die psychische und physische Gesundheit und muss deshalb sehr ernst genommen und untersucht werden“, sagte Wolfgang Maier, der zukünftige Präsident der DGPPN.

Deutsches Ärzteblatt: Ärztliche Diagnostik und Behandlung reicht bei Burnout nicht aus

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