USA: 1,3 Millionen Überdiagnosen durch Mammographie

Eine Auswertung des US-Krebsregisters SEER zieht den Nutzen der Mammographie zur Brustkrebsfrüherkennung erneut infrage. Seit ihrer Einführung ist es laut der Publikation im New England Journal of Medicine (2012; 367: 1998-2005) nur zu einem geringen Rückgang der Spätdiagnosen gekommen, die die Mammographie vermeiden soll. Gleichzeitig verdoppelte sich die Zahl der Frühdiagnosen. Die Autoren schätzen den Anteil der Überdiagnosen auf 31 Prozent. In den letzten drei Jahrzehnten sei bei 1,3 Millionen Frauen unnötigerweise ein Brustkrebs diagnostiziert und vermutlich auch behandelt worden.

Deutsches Ärzteblatt: USA: 1,3 Millionen Überdiagnosen durch Mammographie

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