Neue Leitlinien zu funktionellen und somatoformen Störungen

Constanze Hausteiner-Wiehle, Rainer Schäfert, Heribert Sattel, Joram Ronel, Markus Herrmann, Winfried Häuser, Alexandra Martin, Peter Henningsen [aartikel]3456848803:right[/aartikel]
Die S3-Leitlinie „Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden“ betont syndromübergreifend die Gemeinsamkeiten im Management der vielfältigen Manifestationen unklarer Körperbeschwerden in allen Fächern und Versorgungssektoren. Sie legt besondere Schwerpunkte auf Haltung, Behandler-Patient-Beziehung, Gesprächsführung, biopsychosoziale Diagnostik sowie eine schweregradgestufte, kooperative Therapie. Die „Evidenzbasierte Leitlinie Psychotherapie somatoformer Störungen und assoziierter Syndrome“ liefert eine differenzierte Analyse der Datenlage zur Wirksamkeit verschiedener psychotherapeutischer Interventionen bei den wichtigsten Störungsbildern. Beide Leitlinien zusammen stellen einen großen Fortschritt hinsichtlich der Sicherung und Weiterentwicklung der Behandlungsqualität in Deutschland dar, zeigen aber auch enorme Struktur- und Forschungsdefizite auf.

Quelle: Thieme E-Journals – PPmP – Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie / Abstract.

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