Tabakabhängigkeit: Die unbeachtete Sucht

Dagmar Kraft, Volker Köllner [aartikel]3596192420:right[/aartikel]
Tabakabhängigkeit ist die häufigste und gefährlichste Abhängigkeitserkrankung in Deutschland. 33 % der Konsumenten sind abhängig. Jährlich sterben ca. 110 000 Menschen durch aktiven Tabakkonsum, hinzu kommen ca. 3300 Tote durch Passivrauchen. Menschen, die in ihrer Biografie frühen Traumatisierungen oder Vernachlässigungen ausgesetzt waren, haben ein höheres Risiko, sich im Erwachsenenalter durch Rauchen selbst zu schädigen. Verhaltenstherapeutische Strategien haben sich als besonders wirksam bei der Tabakentwöhnung erwiesen. PsychotherapeutInnen sollten ihre rauchenden KlientInnen mit Methoden der motivierenden Gesprächsführung zur Abstinenz motivieren und ihnen, wenn gewünscht, Unterstützung bei der Überwindung ihrer Abhängigkeit oder ihres selbstschädigenden Verhaltens anbieten.

Quelle: Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract.

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)