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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Charakteristisch für die körperdysmorphe Störung (KDS) ist eine übermäßige Beschäftigung mit einem wahrgenommenen Makel oder Defekt im körperlichen Aussehen (z. B. Hautunreinheiten, Falten, Asymmetrien im Gesichtsbereich), die mit einer signifikanten Beeinträchtigung im sozialen und/oder beruflichen Leben einhergeht. Menschen, die an einer KDS leiden, zeigen ritualisierte Verhaltensweisen (z. B. überprüfen sie ihr Äußeres immer wieder in Spiegeln) und leiden zudem häufig unter Angst vor negativer Bewertung sowie Vorstellungen, dass andere Personen negativ über ihr Aussehen sprechen. Aktuelle Studien zur Prävalenz der KDS in der Allgemeinbevölkerung weisen auf eine Punkt-Prävalenz von ca. 2 % hin (Geschlechterverhältnis: ca. 60 % Frauen versus 40 % Männer).
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