Psychiatrie und Suizidalität: Ein Beziehungskapitel fruchtbarer Erschütterung

In dieser Arbeit soll der Suizid aus seiner abgespaltenen und bedrohlichen Rolle für die Psy­chiatrie gelöst werden. Einer Hermeneutik des Suizids und das klinisch unterschiedliche Lebensrisiko werden dargestellt. Wird die Abspaltung des Suizids überwunden, ergibt sich für die psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung ein Perspektivwechsel. Nicht Krankheit und Suizid sind dann die Objekte, sondern eine Hilfestellung für die Herausforderungen des Lebens. Die Integration menschlicher Suizidmöglichkeit schafft eine befreite Behandlungs- und Beziehungsperspektive. Sorgfalt und nicht Schuld ist dann der Antrieb.

Quelle: Thieme E-Journals – Balint Journal / Abstract

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