Diagnose und Behandlung von sekundären Armlymphödemen nach Mammakarzinombehandlung – eine gesundheitsökonomische Evaluation aus der Perspektive der Privaten Krankenversicherung

Sekundäre Armlymphödeme nach Mammakarzinom-OP treten bei ca. 10 – 20 % aller Patientinnen auf. Bei Nichtbehandlung besteht die Gefahr einer Chronofizierung. Als problematisch stellt sich heraus, dass sekundäre Armlymphödeme häufig übersehen, falsch oder zu spät diagnostiziert werden und damit eine optimal Therapie nicht mehr möglich ist. Neue Diagnoseinstrumente wie L-Dex 400, welche die sog. Bioimpedanzspektroskopie nutzen, ermöglichen gegenüber dem Standardverfahren eine deutlich frühere Diagnose einhergehend mit einer höheren Sensitivität und Spezifität. Mit der Behandlung von chronischen Lymphödemen sind dabei umfangreiche Kosten verbunden, die durch eine frühe Diagnostik gesenkt werden könnten. Die Kosten der neuen BIS-Diagnoseverfahren liegen hingegen deutlich über den Ausgaben für bisherige Diagnoseverfahren. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es daher, den Budget-Impact durch die Nutzung von L-Dex 400 gegenüber der Standarddiagnostik zu analysieren.

Quelle: Thieme E-Journals – Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement / Abstract

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