Komorbidität

Fazit für die Praxis

Komorbidität ist ein wichtiges diagnostisches Prinzip mit verschiedenen Implikationen:

  • klinisch-therapeutische Implikationen: Der Verlauf und die Therapieresponse eines Patienten mit mehr als einer Störung können sich von denen eines Patienten mit nur einer Diagnose unterscheiden. Patienten mit mehr als einer Diagnose sind i. d. R. die schwerer kranken Patienten und bedürfen u. U. einer speziellen Behandlung.
  • wissenschaftliche Implikationen: Das gemeinsame Auftreten von Störungen kann Hinweise auf eine eventuelle gemeinsame Ätiologie geben. Es ergeben sich zudem zuverlässigere Prävalenzschätzungen, da durch den Verzicht auf Hierarchien mehr Störungen zugelassen werden.

Quelle: Thieme E-Journals – PSYCH up2date / Abstract

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