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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Das biografische Gedächtnis von Menschen mit Traumafolgestörungen ist häufig zerrüttet. Die Überlebenden können nicht willentlich auf Erinnerungen zugreifen – oftmals gehen ganze Lebensabschnitte unter. Vermeidung setzt ein; die Biografie wird lückenhaft und wirkt fremd. Nach der diagnostischen Anamnese ist die „lifeline“ ein möglicher erster Schritt in der Annäherung an das Traumamaterial. Sie erlaubt in der narrativen Expositionstherapie (NET), das emotionale Bedeutungsrelief des Lebens darzustellen und so erstmalig kontrollierten Kontakt zu den fragmentierten Erinnerungen aufzunehmen, bevor daraus eine chronologische Narration entsteht. Der Beitrag beschreibt damit Phase 2 der NET – das optionale Legen und die Bedeutung der Lifeline.
Quelle: „Lifeline“ in der narrativen Expositionstherapie – Online First – Springer
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