Ist Sitzen eine tödliche Aktivität?

Die Bedeutung körperlicher Aktivität als tragende Säule von Gesundheit und Wohlbefinden ist
umfangreich belegt. Es liegt auch ausreichende Evidenz dafür vor, dass mindestens moderate
körperliche Aktivität in einem Umfang von 150 Minuten pro Woche geeignet ist, das Risiko
für die meisten chronischen Erkrankungen zu senken. Allerdings zeigen die vorliegenden
epidemiologischen Zahlen, dass die wenigsten Menschen diese Minimalforderung erreichen.
Inzwischen steigt auch die Evidenz dafür, dass der „Antipode der körperlichen Aktivität“,
das Sitzen, extremes Risikopotenzial für die Entstehung chronischer Erkrankungen hat und
deshalb aus präventiver Perspektive auf der Interventionsebene dringend zu beachten ist.
In dem Beitrag werden die Epidemiologie des Sitzens, der Forschungsstand und die damit
verbundenen Pathomechanismen vorgestellt.

Thieme E-Journals – B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport / Abstract

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