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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Theoretischer Hintergrund: Bisherige Studien lassen vermuten, dass Kinder und Jugendliche mit sozialer Angststörung nicht nur emotionale Kompetenzdefizite in der Erkennung und im Ausdruck von Emotionen aufweisen, sondern auch Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation bestehen.
Fragestellung: Unterscheiden sich Kinder und Jugendliche mit sozialer Angststörung und sozial nicht ängstliche Kinder und Jugendliche in ihren adaptiven und maladaptiven Emotionsregulationsstrategien?
Methode: Erhebung der Emotionsregulationsstrategien von sozial ängstlichen (mit und ohne Diagnose, n = 59 vs. n = 36) und sozial nicht ängstlichen Kindern und Jugendlichen (n = 146) mittels standardisiertem Fragebogen FEEL-KJ.
Ergebnisse: Kinder und Jugendliche mit sozialer Angststörung berichten von signifikant weniger adaptiven und mehr maladaptiven Emotionsregulationsstrategien im Vergleich zu einer Kontrollgruppe.
Schlussfolgerungen: Auffälligkeiten in der Regulierung negativer Emotionen scheinen mit sozialen Ängsten assoziiert zu sein.
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