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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Der episodische Kopfschmerz vom Spannungstyp ist die häufigste primäre Kopfschmerzform, und die Lebenszeitprävalenz wird mit 78 % angegeben. Bedingt durch das häufig nur kurzeitige Auftreten, der nur geringen bis mäßig starken Intensität der holozephalen Kopfschmerzen und dem Fehlen von vegetativen Begleitsymptomen führt dieser Kopfschmerz nur selten zu einer ärztlichen Konsultation. Dagegen kann der chronische Kopfschmerz vom Spannungstyp, die Kopfschmerzen bestehen dann an mehr als 15 Tagen im Monat, zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen. Seine 1-Jahres-Prävalenz wird mit 1− 3 % angegeben. Für beide Formen gilt, dass ein allgemein akzeptiertes pathophysiologisches Konzept noch fehlt. Die Therapie besteht immer aus der Kombination von nichtmedikamentösen Maßnahmen wie Aufklärung, Sporttherapie und Entspannungsübungen und medikamentöser Therapie, meist in Form eines trizyklischen Antidepressivums oder eines Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitors (SNRIs). Die Kombinationstherapie ist signifikant wirkungsvoller als die Einzeltherapien. Dennoch ist der chronische Kopfschmerz vom Spannungstyp häufig ein therapeutisches Problem.
Diagnose und Therapie des Kopfschmerzes vom Spannungstyp – Springer
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