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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Bislang liegt nur wenig Information darüber vor, ob und in welchem Ausmaß sich die Schmerzverarbeitung bei Fibromyalgiesyndrom-Patienten von der Gesunder unterscheidet. Eine genauere Prüfung dieses Aspektes könnte dazu beitragen, spezifische Schmerzverarbeitungsstrategien für Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom zu entwickeln. Fibromyalgiesyndrom-Patienten (n=438) und Gesunde (n=312) wurden miteinander verglichen. Die Datengrundlage waren der Deutsche Schmerzfragebogen (DSF), die Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS-D), die deutsche Version der Arthritis Self-Efficacy Scale (ASES-D) und der Fragebogen zur Erfassung von Schmerzverarbeitung (FESV). Fibromyalgiesyndrom-Patienten waren in den schmerzbezogenen Kennwerten und der psychischen Beeinträchtigung deutlich stärker belastet. Zudem zeigen sie eine geringere Selbstwirksamkeit als Gesunde. Bei den Schmerzverarbeitungsstrategien zeigten Gesunde eine vermehrte Anwendung von „Handlungsplanungskompetenz“ und „Kompetenzerleben“. Im Bereich „Mentaler Ablenkung“ und „Kognitiver Umstrukturierung“ gaben Fibromyalgiesyndrom-Patienten eine höhere Ausprägung an. Die Stärkung des Kompetenzerlebens im Umgang mit den Schmerzen scheint sich positiv auf die Krankheitsbewältigung auszuwirken.
Thieme E-Journals – Aktuelle Rheumatologie / Abstract
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