Übertragung und Gegenübertragung in Verhaltenstherapie und Psychoanalyse

Die therapeutische Beziehung wird von Psychotherapieforschern unterschiedlicher Ausrichtung als grundlegender und übergeordneter Wirkfaktor anerkannt. Die psychoanalytischen Konzepte „Übertragung“ und „Gegenübertragung“, die wesentliche Aspekte der therapeutischen Beziehung fassbar machen, haben mittlerweile auch Eingang in die Verhaltenstherapie gefunden. Da diese Konzepte aber sowohl in der Psychoanalyse als auch in der Verhaltenstherapie unterschiedlich verwendet werden und sich auf unterschiedliche Phänomene beziehen, ist die Verständigung zwischen Psychotherapeuten verschiedener therapeutischer Ausrichtungen erschwert. Es wird deshalb postuliert, die verbalen und nonverbalen Prozesse der Beziehungsregulierung, die für die Gestaltung einer hilfreichen psychotherapeutischen Interaktion bedeutsam sind, schulenunabhängig zu erforschen und deren Wirksamkeit zu bewerten. Damit könnte die Integrationskultur in der Psychotherapie gestärkt werden.

Übertragung und Gegenübertragung in Verhaltenstherapie und Psychoanalyse – Springer

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)