Führt niedrige Resilienz zu einer stärkeren psychischen Belastung?

Ziel: Das Anliegen dieses Artikels ist es, die Zusammenhänge von Resilienz, Alter und Geschlecht mit psychischer Belastung durch Ängstlichkeit und Depressivität zu analysieren.

Methode: An einer Stichprobe von 3748 Personen wurde der Zusammenhang von Resilienz mit Ängstlichkeit und Depressivität mittels linearer Regression untersucht. Neben Resilienz, Alter und Geschlecht wurden auch Effekte der Kombination von Alter und Geschlecht auf Resilienz analysiert.

Ergebnisse: Es zeigte sich, dass niedrige Resilienz sowohl Ängstlichkeit als auch Depressivität vorhersagt. Deutlich wurde, dass die Stärke des Zusammenhangs von Resilienz und Depressivität vom Geschlecht mitbestimmt wird. Männer zeigten eine leicht stärkere positive Wirkung der Resilienz auf Depressivität.

Schlussfolgerungen: In der Praxis sollten diese Ergebnisse in der Therapieplanung berücksichtigt werden.

Thieme E-Journals – Psychiatrische Praxis / Abstract

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