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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Eine Hirnverletzung führt zu funktionellen Defiziten (motorisch, kommunikativ, kognitiv, emotional) und dadurch immer auch zu einer Beeinträchtigung in der mentalen und sozialen Autonomie
des betroffenen Menschen, zu einer Beschädigung des Selbstbildes (Identität) sowie zu Scham, Verzweiflung und Depression. Jede therapeutische Intervention, auch jede rein funktionelle Therapie
in der Physio- und Ergotherapie, konfrontiert den betroffenen Menschen mit seiner Beschädigung und erzwingt eine Auseinandersetzung mit ihr. In der wissenschaftlichen Literatur zur neurologischen
Rehabilitation zeigt sich, dass Gruppeninterventionen oft wirksamer sind als Einzelinterventionen. Dabei stehen sich beide Therapieformen nicht alternativ gegenüber, sondern ergänzen sich. In dem
nachfolgenden Beitrag sollen Wirkmechanismen, Ziele und Verfahrensweisen von Gruppen beschrieben und diskutiert werden.
Thieme E-Journals – neuroreha / Abstract
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