Replikation der psychometrischen Gütekriterien des ICF-PsychA&P

Ziel der Studie: Ziel der psychosomatischen Rehabilitation ist die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit, die mithilfe der Interna­tionalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) detailliert beschrieben werden kann. Für den Routineeinsatz eignen sich auf der ICF basierende Assessmentinstrumente. In diesem Beitrag werden die Testeigenschaften des Selbsteinschätzungsinstruments zur Erfassung von Aktivitäten und Partizipation bei Patienten mit psychischen Störungen (ICF-PsychA&P) dargestellt.

Methodik: Beschrieben wird die psychometrische Überprüfung der 31-Item-Version des ICF-PsychA&P an einer Stichprobe von n=1 270 Patienten in stationärer psychosomatischer Rehabilitation.

Ergebnisse: Der ICF-PsychA&P erfasst mit insgesamt 31 Items die Subskalen Funktionsfähigkeit, Kommunikation, Mobilität, Beziehungen, Freizeit und Interaktion. Die Skalenstruktur wurde konfirmatorisch überprüft und es zeigten sich gute interne Konsistenzen für die 6 Subskalen und den Gesamtwert.

Schlussfolgerung: Mit dem ICF-PsychA&P können Aktivitäten und Teilhabe von Patienten in psychosomatischer Rehabilitation reliabel und valide im Selbstbericht erfasst werden.

Thieme E-Journals – Die Rehabilitation / Abstract

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