Überprüfung eines nicht sequenziell aufgebauten Tabakentwöhnungsprogramms in Rehabilitationskliniken

Zielsetzung: Für den Rehabilitationskontext soll ein offenes und niedrigschwelliges Tabakentwöhnungsprogramm, das die Abkehr von einem sequenziellen Vorgehen und konsekutiven Verfolgen des klassischen Phasenverlaufs „Motivierung – Rauchstopp – Stabilisierung“ bedeutet, entwickelt und seine Akzeptanz und Wirksamkeit exploriert werden.

Methodik: Es handelt sich um eine prospektive Multi-Center-Studie mit quasi-experimentellem Kontrollgruppendesign. Verglichen wird das neue nicht sequenzielle Interventionsprogramm (IG) mit dem Treatment-as-usual (KG) der teilnehmenden Reha-Kliniken. Daten von 850 Rauchern aus 19 Reha-Kliniken werden analysiert.

Ergebnisse: Das neue Programm wird von Kursleitern und Patienten positiv aufgenommen und fügt sich gut in die rehabilitativen Strukturen ein. Am Reha-Ende sind die Abstinenzquoten der Untersuchungsgruppen (19,1% in der IG und 17,9% in der KG) und die Reduktionsmenge der verbleibenden Raucher vergleichbar. Die IG zeigt eine signifikante Verbesserung in den Veränderungsstadien und in der Selbstwirksamkeitserwartung.

Thieme E-Journals – Die Rehabilitation / Abstract

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