Die Vielfalt des Alterns

Die Ansichten über das Alter sind durchaus geteilt. Während der römische Philosoph Cicero in seiner Schrift „Cato der Ältere über das Alter“ das höhere Lebensalter geradezu lobt und Klugheit und Wissen, das persönliche Ansehen und das damit verbundene gesellschaftliche Gewicht herausstellt, ist der britische Bio- und Anthropologe Aubrey de Grey durchaus anderer Ansicht. Von ihm wird das Altern wie eine Krankheit gesehen, welche vor allem durch schädliche biochemische Prozesse gekennzeichnet ist. Seiner Ansicht nach verursacht das Altern hohe gesellschaftliche Kosten durch einen unnötigen Verlust an Menschenleben, vergleichbar mit anderen Volkskrankheiten wie Herzkreislaufkrankheiten oder Krebs. „Altern ist […] ungesund“, so seine griffige These – verbunden mit dem Ausblick, durch wissenschaftlichen Fortschritt innerhalb der nächsten 25 Jahre ein 1 000-jähriges Leben zu ermöglichen

Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

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