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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Hintergrund: Tabakrauchen, gesundheitsriskanter Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel tragen zu mehr als 50 % von Herzinfarkten bei und bilden die häufigsten vermeidbaren Entstehungsfaktoren von Krebserkrankungen. Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen ließen sich verringern durch Prävention zusätzlich zur medizinischen Versorgung. Ziel dieses Beitrags ist die Elemente darzustellen, die Prävention ausmachen: Teilnehmerraten, Interventionsprogramme und Ergebnisse. Ergebnis-Kriterien umfassen die Intentionen zur Verhaltensänderung, die Verhaltensweisen selber, die gesamte Lebenszeit und die Zeit der Freiheit von chronischer Krankheit und Behinderung.
Ergebnisse: Der Stand internationaler Evidenz zeigt, dass Präventionsleistungen auf nationaler Ebene Umweltänderungen und direkte Interventionen umfassen sollten. Umweltänderungen beinhalten Reduktion der Attraktivität von und Schutz der Menschen vor gesundheitsriskanten Produkten. Direkte Intervention schließt besonders Beratungen ein. Diese Leistungen führen zu Reduktionen inzidenter Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Die Evidenz zur Wirksamkeit von Prävention stellen Verlaufsstudien, Modellrechnungen zu Risikofaktoren und Krankheiten sowie Kontrollgruppenstudien bereit. Alle drei Analyse-Ansätze belegen Erfolge der Prävention. Die Zusammenarbeit von Prävention und medizinischer Versorgung trägt zu Synergien bei.
Folgerung: Es besteht ein Handlungsdefizit. Bewährte oder als wirksam belegte Leistungen sollten in die Praxis umgesetzt, die Kooperation zwischen Prävention und medizinischer Versorgung gefördert werden.
Thieme E-Journals – DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift / Abstract
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