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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Einleitung: 2012 wurde im Rahmen des Pflege-Neuausrichtungs-Gesetzes (PNG) die besondere Berücksichtigung von pflegenden Angehörigen bei stationären Reha- und Vorsorgemaßnahmen festgelegt, und es wurden Voraussetzungen geschaffen, die Pflegebedürftigen in den Einrichtungen mit zu versorgen. Im Auftrag des Bundesministerium für Gesundheit hat das BQS Institut für Qualität & Patientensicherheit 2013 untersucht, welche Angebote die Reha- und Vorsorgeeinrichtungen speziell für pflegende Angehörige bereithalten und inwieweit die Mitversorgung des Pflegebedürftigen angeboten wird.
Methodik: Zum Auffinden von entsprechenden Angeboten wurde eine bundesweite E-Mail-Befragung von 1 167 Rehabilitationskliniken durchgeführt, die durch eine Internetrecherche ergänzt wurde. Zusätzlich wurden halbstandardisierte Interviews mit 28 Experten unterschiedlicher Expertise und eine Literaturrecherche durchgeführt.
Ergebnisse: Es wurden 31 Reha-Kliniken gefunden, die spezifische Maßnahmen für pflegende Angehörige anbieten und 53 Kliniken, die die Mitversorgung der Pflegebedürftigen ermöglichen (Überschneidungen sind möglich). Mit ihren Angeboten betreten die Einrichtungen konzeptionelles Neuland. In der Regel knüpfen sie dabei an die bestehenden Maßnahmen ihrer Indikationsbereiche an und erweitern diese entsprechend ihren Erfahrungen um spezifische Bausteine. Eine gezielte Zuweisung von pflegenden Angehörigen in die entsprechenden Einrichtungen ist bisher nicht etabliert.
Quelle: Thieme E-Journals – Die Rehabilitation / Abstract
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