Löst Aluminium Brustkrebs aus?

Brustkrebs ist mit Abstand die häufigste Krebserkrankung der Frau in der westlichen Welt. Umweltfaktoren zählen bei 90 % der Brustkrebserkrankungen zu den Ursachen. Die Häufigkeit, mit der der Tumor im äußeren oberen Teil der Brust entsteht, ist in den letzten Jahrzehnten überdurchschnittlich hoch angestiegen. Aluminiumsalze als Bestandteil von Deodorantien und Antitranspirantien werden in höherem Maße vom Körper aufgenommen als bislang vermutet. Ihre Toxizität auf gesunde und kranke Brustgewebszellen umfasst verschiedene gut dokumentierte Pathomechanismen. Im Sinne der Primär- und Sekundärprävention muss das potenziell krebsauslösende Potenzial von Aluminium und seine Verwendung in schweißhemmenden Deodorantien neu bewertet werden. Aus dem gleichen Grund muss der Zugang zu einer gezielten Diagnose und Therapie von Aluminiumbelastungen erleichtert werden.

Thieme E-Journals – Deutsche Zeitschrift für Onkologie / Abstract

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