Ressourcenallokation in der Onkologie

Hintergrund: Die Ressourcen im Gesundheitssystem sind begrenzt. Daher stellt sich die Frage, für welche Zwecke die vorhandenen Ressourcen in verschiedenen Ländern eingesetzt werden.

Material und Methoden: Der Beitrag basiert auf einer Literaturrecherche zur Ressourcenallokation bei bösartigen Neubildungen in verschiedenen Datenbanken (z. B. Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD; Weltgesundheitsorganisation, WHO; PubMed).

Ergebnisse und Schlussfolgerung: In Ländern mit hoch entwickelten Gesundheitssystemen sind hinsichtlich onkologischer Erkrankungen 2 Trends zu beobachten – eine zunehmende Inzidenz und eine sinkende Mortalität. Eine Zunahme der Neuerkrankungen kann durch frühere und verbesserte Maßnahmen zur Diagnostik begründet werden, die rückläufigen Mortalitätsraten resultieren aus sich kontinuierlich verbessernden Behandlungsmethoden und neuen Arzneimitteln. Damit einher geht eine kontinuierliche Erhöhung der Gesundheitsausgaben. Diese stiegen in den USA zwischen 2003 und 2012 um 38,9 %, in Deutschland um 34,3 % (Zeitraum 2003–2013) und in Großbritannien um 18,9 % (Zeitraum 2007–2011).

Ressourcenallokation in der Onkologie – Springer

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