Entscheidungsfindung bei Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung

In der Behandlung von Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung ist neben der klinischen Expertise v. a. auch die kommunikative und ethische Kompetenz der onkologisch tätigen Ärzte gefragt. Gegenstand dieser Arbeit ist daher die Diskussion zweier aus ethischer Sicht besonders herausfordernder Situationen in der Entscheidungsfindung mit Patienten, die an fortgeschrittenen Krebserkrankungen leiden: der starke Therapiewunsch und die Entscheidung zwischen Phase-I/II-Studienteilnahme und rein supportiver Behandlung. Ethisch relevante Aspekte der Fallszenarien werden unter Berücksichtigung zentraler medizinethischer Prinzipien beleuchtet. Darüber hinaus werden Leitfragen für die Situation „starker Therapiewunsch“ und Kernelemente einer Aufklärung für Phase-I/II-Studien als Hilfestellung aufgeführt. Abschließend werden mit der klinischen Ethikberatung, einem Unterstützungsangebot zur Integration von werterelevanten Fragen in die Entscheidungsfindung und einer Leitlinie zur Therapiebegrenzung weitere Angebote und Ansätze der Unterstützung in herausfordernden Situationen von klinisch-ethischer Seite vorgestellt.

Entscheidungsfindung bei Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung – Springer

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