Orthopäden setzten bei Rückenschmerz auf mehr Patientenaufklärung

Orthopäden und Unfallchirurgen wollen die Behandlung von Patienten mit Rückenschmerzen kritisch hinterfragen. „Denn vor allem Patienten mit nicht spezifischen Kreuzschmerzen, bei denen der Arzt keine körperliche Ursache feststellen kann, erhalten zu häufig Behandlungen ohne nachweislichen Nutzen“, sagte Hans-Jürgen Hesselschwerdt vom Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). Ein Beispiel sei die operative Entfernung eines Bandscheibenvorfalls, der weder die Nervenwurzel noch das Rückenmark bedränge, erläuterte Hans-Raimund Casser aus der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und ärztlicher Direktor des DRK Schmerz-Zentrums Mainz.

Berufsverband und Fachgesellschaften folgen damit der Initiative „Gemeinsam klug entscheiden“, welche die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) in Deutschland vertritt.

Deutsches Ärzteblatt: Orthopäden setzten bei Rückenschmerz auf mehr Patientenaufklärung

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