Psychische Gesundheit: Familie als Depressionsrisiko

Eine Familie gilt gemeinhin als soziale Ressource. Einen differenzierten Blick auf diese Annahme warfen jetzt US-amerikanische Entwicklungspsychologen. Sie befragten im Rahmen einer Langzeitstudie rund 880 Personen zwischen acht und 93 Jahren zu ihren familiären Beziehungen und zu psychischen Erkrankungen. Wie sich zeigte, haben Größe und Zusammensetzung einer Familie sowie das familiäre Klima in verschiedenen Lebensphasen einen unterschiedlichen Einfluss auf die psychische Gesundheit. Es stellte sich außerdem heraus, dass eine Familie nicht immer ein Schutz vor Depressionen ist, sondern auch ein Risiko sein kann.

Deutsches Ärzteblatt: Psychische Gesundheit: Familie als Depressionsrisiko (10.07.2015)

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)