Referat – Wie Schlafmangel das Diabetesrisiko erhöht

Hintergrund: Schlafmangel ist assoziiert mit einer Insulinresistenz und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes, wobei die pathophysiologischen Mechanismen dahinter noch unklar sind. Die Rolle zirkulierender nicht-veresterter, freier Fettsäuren (NEFA) untersuchten Josiane L. Broussard et al. Erhöhte NEFA-Konzentrationen können zu Insulinresistenz führen und spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung metabolischer Erkrankungen. …

Methoden: An der Studie nahmen 19 gesunde junge Männer teil. Unter kontrollierten Laborbedingungen blieben sie randomisiert in 4 aufeinanderfolgenden Nächten 8,5 Stunden im Bett (von 23 bis 7.30 Uhr, normaler Schlaf), in weiteren 4 aufeinanderfolgenden Nächten nur 4,5 Stunden (von 1 Uhr bis 4.30 Uhr, Schlafrestriktion). …

Ergebnisse:

Folgerung: Schlafmangel führt bei jungen gesunden Männern zu erhöhten nächtlichen und frühmorgendlichen NEFA-Spiegeln. Das könnte ein Faktor sein, der die häufigere Insulinresistenz und das erhöhte Diabetesrisiko bei Schlafmangel und Schlafstörungen erklären könnte.

Thieme E-Journals – Diabetologie und Stoffwechsel / Abstract

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