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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Ziel der Studie: Aktuelle Prävalenzen der Ausstiegsversuche und der Nutzung von Hilfsmaßnahmen in einer repräsentativen Stichprobe in der rauchenden deutschen Bevölkerung sollen dargestellt und vor dem Hintergrund älterer Daten aus dem Jahr 2000 diskutiert werden.
Methodik: Die Stichprobe des Epidemiologischen Suchtsurveys 2012 wurde zufällig aus den Einwohnermelderegistern gezogen und umfasst 9084 Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren. Die Befragung erfolgte schriftlich, telefonisch und über das Internet; die Responserate lag bei 53,6%. Die Häufigkeit unternommener Aufhörversuche und der Nutzung von Hilfsmitteln wurde unter aktuellen Rauchern bzw. aktuellen und ehemaligen Rauchern ermittelt.
Ergebnisse: Von den 4 261 Personen, die jemals Zigaretten geraucht hatten, sind 54,1% aktuelle und 45,9% ehemalige Raucher. Bezogen auf alle aktuellen Raucher haben 64,5% schon einmal versucht mit dem Rauchen aufzuhören; 24,3% in den letzten 12 Monaten. Am häufigsten werden Aufhörversuche ohne Hilfsmittel unternommen (53,7%). Werden Hilfen in Anspruch genommen, werden am häufigsten soziale Unterstützung (22,6%), Selbsthilfematerialien (13,3%), Nikotinpräparate (11,3%) und die E-Zigarette (8,4%) genutzt.
Schlussfolgerungen: Im Vergleich zum Jahr 2000 ist der Anteil der Ex-Raucher unter den Jemals-Rauchern angestiegen, die Häufigkeit von Aufhörversuchen ist dagegen gleich geblieben. Hilfsmittel werden häufiger genutzt. Die E-Zigarette spielt beim Rauchstopp eine zunehmend wichtige Rolle.
Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract
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