Kognitive Dysfunktion, Depression und Angst bei Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz beeinträchtigt die Lebenserwartung und die Lebensqualität. Neben belastenden körperlichen Symptomen sind dafür kognitive Dysfunktion, Depression und Angst verantwortlich. Diese psychischen Komorbiditäten sind bei Herzinsuffizienten vielfach häufiger als in der Normalbevölkerung. Angesichts der hohen Zahl Betroffener haben sie neben der klinischen auch sozioökonomische Relevanz. Demografische, biologische, verhaltensbezogene und psychosoziale Faktoren spielen bei der reziproken Interaktion der somatischen und psychischen Gesundheitsstörungen eine Rolle. Wenig aufwendige Screeningverfahren erlauben, auch die psychischen Komorbiditäten zu erkennen. Multidisziplinäre, auf Patientenbedürfnisse individuell abgestimmte Behandlungsansätze können Befinden und aktive Mitarbeit an der Krankheitsbewältigung und damit potenziell auch die schlechte Prognose der Herzinsuffizienz verbessern.

Thieme E-Journals – Aktuelle Kardiologie / Abstract

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