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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Ob Verkehrslärm, Bauarbeiten im Nachbarhaus oder die Geräuschkulisse im Großraumbüro: Ein gewisser Lärmpegel ist im Alltag nahezu immer vorhanden, und die Mehrheit der Menschen fühlt sich davon gestört. Allerdings ist Lärm mehr als nur eine reine Belästigung; er hat auch beträchtliche gesundheitliche Auswirkungen.
Verkehrslärm geht besonders auf die Nerven. Eine Erhebung des Umweltbundesamts (UBA) in Deutschland zeigte beispielsweise, dass sich etwa 83 Prozent der Bundesbürger im Jahr 2014 davon gestört fühlten. Fluglärm nervt jeden fünften, Schienengeratter jeden sechsten. 54 Prozent stört vor allem der Straßenverkehrslärm in ihrem Wohnumfeld, zudem ärgern sich etwa 40 Prozent der Deutschen dem UBA zufolge, über nachbarschaftlichen Lärm. Dass Lärm nicht nur lästig ist, sondern krank machen kann, belegen mittlerweile eine Reihe von Studien. So hat beispielsweise eine dänische Untersuchung gezeigt, dass ein Anstieg des Straßenlärmpegels um zehn Dezibel bei Menschen über 65 Jahren das Risiko eines Schlaganfalls um mehr als 25 Prozent erhöht.
Stressfaktor Lärm – Springer Professional Media, Bereich Medizin
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