Vom Kompetenznetz Depression, Suizidalität zur Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Depressive Erkrankungen sind aufgrund ihrer Häufigkeit, Schwere, ökonomischen Auswirkungen und als Hauptursache der jährlich ca. 10.000 Suizide in Deutschland von enormer Bedeutung. Große Verbesserungsspielräume ergeben sich aus der Tatsache, dass gute Behandlungen zur Verfügung stehen, diese wegen beträchtlicher diagnostischer und therapeutischer Defizite nur von einer kleinen Minderheit der Betroffenen optimal genutzt werden. Das Kompetenznetz Depression, Suizidalität lieferte mehrere evidenzbasierte Konzepte zur optimierten Versorgung depressiv Erkrankter und zur Prävention suizidaler Handlungen. Insbesondere das 4‑Ebenen-Interventionskonzept der Bündnisse gegen Depression ist bereits von mehr als 100 Regionen in und außerhalb von Europa übernommen worden. Durch die Gründung der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der European Alliance Against Depression konnten die Strukturen des Kompetenznetzes verstetigt werden und Forschung national und international ausgebaut werden – seit 2014 mit einem eigenen Forschungszentrum Depression. Dabei finden Forschungsprojekte im Bereich E‑Mental-Health besondere Beachtung.

Vom Kompetenznetz Depression, Suizidalität zur Stiftung Deutsche Depressionshilfe – Online First – Springer

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