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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Selbstverantwortung oder Eigenverantwortung stellt im Laufe meines Lebens mit verschiedenen Krebsdiagnosen inzwischen ein zentrales Thema dar.
Als ich vor nun 20 Jahren an einem Zervixkarzinom erkrankte, was sehr umfangreich operiert und anschließend bestrahlt werden musste, war „Selbstverantwortung“ für mich kein gängiger Begriff. Alles ging zu schnell und Entscheidungen seitens der Ärzte nahm ich dankbar an, da ich nicht wusste, dass ich die Zeit hätte, mir selbst ein Bild der Lage zu machen, um ggf. Dinge selber oder mit zu entscheiden.
Bei meiner zweiten Krebserkrankung 4 Jahre später (1999), die Metastasen in der Lunge aufzeigte, sah es bereits ein wenig anders aus. Obgleich die Lunge ein äußerst bedeutendes Organ in meinem Organismus darstellt, nahm ich mir jetzt die Zeit, um mich in meinem Rahmen größtmöglich zu informieren. Zunächst ging ich bei meinem behandelnden Arzt direkt auf Konfrontation, als er nicht versuchen wollte, den besten Operateur zu organisieren. Und es war mir inzwischen klar, dass es zur Schulmedizin noch alternative Möglichkeiten geben muss, die mich unterstützen können. So sagte ich dem operierenden Arzt im Vorabgespräch, dass ich mich noch gerne zusätzlich beraten lassen wollte. Er zeigte größtes Verständnis, ließ mich mit guten Worten ziehen und ich suchte damals die GfBK (Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr) in Heidelberg auf. Dort erfuhr ich sehr umfangreich, was ich selbst alles unterstützend tun kann.
Thieme E-Journals – Deutsche Zeitschrift für Onkologie / Abstract
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