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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Kernaussagen
- Das Night-Eating-Syndrom (NES) wird erstmals im DSM-5 unter den „Anderen näher bezeichneten Fütter- oder Essstörungen“ erwähnt. Detaillierte Forschungskriterien liegen von Allison et al. vor [4].
- Die Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung beträgt 1 – 1,5 %, höhere Prävalenzraten finden sich bei Personen mit Adipositas, Diabetes mellitus und bei Personen mit psychischen Störungen.
- Es scheint eine Dissoziation zwischen dem zirkadianen Rhythmus des Schlafs und der Nahrungsaufnahme vorzuliegen.
- Das NES muss von der Binge-Eating-Störung und von der schlafbezogenen Essstörung (Sleep Related Eating Disorder), die in der Schafmedizin beschrieben wird, abgegrenzt werden.
- Es liegen nur wenige kontrollierte Therapiestudien vor. SSRI und progressive Muskelrelaxation scheinen eine gewisse Wirkung zu haben, ebenso kognitive Verhaltenstherapie. Endgültige Empfehlungen können jedoch noch nicht gegeben werden.
Quelle: Thieme E-Journals – PSYCH up2date / Abstract
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