E-Mental-Health: Chancen und Risiken

Die Prävalenz psychischer Erkrankungen hat in den letzten Jahrzenten offensichtlich nicht zugenommen, wohl aber wird zunehmend mehr Behandlung nachgefragt. Auf der Basis der publizierten Leitlinien wie beispielsweise der S3/NVL-Leitlinie Depression fehlt jedoch ab der mittelgradigen Depression unterstützend zur Pharmakotherapie das Angebot einer Psychotherapie. Metaanalysen zeigen, dass z. B. bei affektiven Erkrankungen eine Psychotherapie den Langzeitverlauf günstig beeinflusst und somit sicherlich Teil des Gesamtbehandlungsplans sein muss. Diese Fakten führen somit zu einem zunehmenden Bedarf an Psychotherapie, was aber nur bedingt das aktuelle System ärztlicher und psychologischer Psychotherapeuten abbildet.

Quelle: Thieme E-Journals – Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie / Abstract

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