Mediiert die Depressivität die Beziehung zwischen Angst-Vermeidungs-Kognitionen und Lebensqualität?

Hintergrund

Bei chronischen Rückenschmerzen treten zusätzlich zu den Schmerzen häufig Angst-Vermeidungs-Kognitionen, erhöhte Depressivität und verringerte Lebensqualität auf.

Fragestellung

Wirkt die Depressivität als Mediator zwischen den Angst-Vermeidungs-Kognitionen und der Lebensqualität?

Methodik

Es wurden Mediationsanalysen zur Vorhersage der Lebensqualität mit Depressivität als Mediator anhand der längsschnittlichen Daten von 131 Rehabilitanden durchgeführt.

Ergebnisse

Der langfristige Zusammenhang von Angst-Vermeidungs-Kognitionen zu Rehabilitationsbeginn und körperlicher Lebensqualität 24 Monate nach der Rehabilitation wurde durch das Ausmaß der Depressivität 6 Monate nach der Rehabilitation mediiert. Die anderen angenommenen Modelle konnten aufgrund fehlender signifikanter Zusammenhänge der Modellvariablen nicht untersucht werden.

Diskussion

Bei der Behandlung chronischer Rückenschmerzen sollte zur Verbesserung der körperlichen Lebensqualität auch die Depressivität berücksichtigt werden.

Quelle: Mediiert die Depressivität die Beziehung zwischen Angst-Vermeidungs-Kognitionen und Lebensqualität?Is the relationship between fear-avoidance cognitions and quality of life mediated by depressive symptoms? | SpringerLink

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)