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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Einleitung: Aufgrund der häufig ungünstigen Prognose insbesondere in der metastasierten Situation ist die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Brustkrebspatientinnen von großer Bedeutung. Seit einigen Jahren werden patientenrelevante Endpunkte zunehmend auch technikbasiert erhoben, der Wissensstand zu Akzeptanz, Praktikabilität und Hürden ist jedoch bislang begrenzt.
Material und Methoden: Anhand einer Fragebogenerhebung mit n = 96 Patientinnen wurde untersucht, inwiefern vorhandene Technikskills, der Erkrankungsstatus, die gesundheitsbezogene Lebensqualität und soziodemografische Faktoren die potenzielle Bereitschaft zur Nutzung technikbasierter Erhebungen (ePRO) beeinflussen.
Ergebnisse: Insgesamt gaben 52/96 (55 %) der Patientinnen an, sich a priori eine Teilnahme an ePRO vorstellen zu können. Patientinnen, die a priori eine papierbasierte Befragung (pPRO) wünschten, waren älter (ePRO 53 Jahre vs. pPRO 62 Jahre p = 0,0014) und waren durch einen niedrigeren Bildungsstatus (p = 0,0002), einen schlechteren Gesundheitszustand (p = 0,0327) und geringere Technikskills (p = 0,0003) charakterisiert.
Schlussfolgerung: Bei Patientinnen mit höherem Alter und niedrigerer Lebensqualität konnten Hürden für eine prospektive ePRO-Teilnahme identifiziert werden. Bei entsprechenden Vorbedingungen das Alter, den Bildungsstatus und den aktuellen Gesundheitszustand betreffend, sollten Möglichkeiten der Unterstützung angeboten werden, um die Bereitschaft zur Teilnahme bzw. die Validität der Ergebnisse sicherzustellen. Sinnvoll erscheint weiterhin, die Handhabbarkeit von ePRO-Applikationen zu fokussieren und patientinnenorientiert erleichternd zu gestalten.
Quelle: Thieme E-Journals – Senologie – Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie / Abstract
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