„Nein, ich war nicht beim Sport“ – Prokrastination von sportlichen Aktivitäten

Die Rolle von Prokrastination, dem unnötigen Aufschieben von intendierten Tätigkeiten wider besseren Wissens, ist bisher noch nicht für die Domäne Sport untersucht worden. Ziel dieses Beitrags ist es daher, den Zusammenhang zwischen Prokrastination und dem wöchentlichen Sporttreiben zu untersuchen. In einer Onlinestudie mit 167 Sportstudierenden (92 Frauen; Durchschnittsalter = 21 Jahre) wurden dazu die allgemeine sowie die sportspezifische Prokrastination in Relation zu den Persönlichkeitsvariablen Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus, der volitionalen Variable Handlungskontrolle, der motivationalen Variable Selbstwirksamkeit im Sport sowie der Häufigkeit sportlicher Aktivitäten untersucht. Die Ergebnisse der Korrelations-, Regressions- und Mediationsanalysen zeigen, dass Prokrastination auch für sportliche Akvtivitäten ein ernst zu nehmendes Phänomen sein kann. Darüber hinaus ermutigen sie zur Entwicklung einer sportspezifischen Prokrastinationsskala.

Quelle: „Nein, ich war nicht beim Sport“: „Nein, ich war nicht beim Sport“: Zeitschrift für Sportpsychologie: Vol 23, No 2

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)