RehaFuturReal®: Evaluation der Implementierung und Umsetzung – Ein Ergebnisüberblick

Hintergrund: Mit dem Entwicklungsprozess RehaFutur (BMAS) wurden angesichts aktueller Herausforderungen Empfehlungen für eine zukunftsorientierte, innovative berufliche Rehabilitation formuliert. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Westfalen setzte diese Empfehlungen mit dem Beratungskonzept RehaFuturReal® in die Praxis um. Mittels einer am Case Management (CM) orientierten Arbeitsweise sollte die Beratungsleistung der Reha-Fachberater (RFB) als zentrale Akteure im beruflichen Rehabilitationsprozess optimiert werden. Das Beratungskonzept RehaFuturReal® wurde durch die RWTH Aachen wissenschaftlich begleitet und formativ wie summativ evaluiert. Ziel war es, die DRV Westfalen bei der organisationalen Implementierung von RehaFuturReal® zu unterstützen sowie zu überprüfen, inwiefern die inhaltliche Umsetzung in den Beratungsalltag erfolgreich war.

Methode: Das Konzept wurde von der DRV Westfalen vom 01.04.2013 bis zum 31.12.2014 im Interventionsbezirk Dortmund mit 10 RFB erprobt. Die Zielgruppe der 320 Versicherten zeichnete sich durch 3 Kriterien aus: (noch) bestehendes Beschäftigungsverhältnis, vorliegende Integrationsproblematik und gegebener Unterstützungsbedarf im Hinblick auf die berufliche Integration. Die Evaluation von RehaFuturReal® erfolgte sowohl summativ (Prä-Post-Vergleich) als auch formativ (prozessorientiert). Organisationale Implementierung sowie inhaltliche Umsetzung wurde unter Berücksichtigung der Perspektive der RFB, der Versicherten und der Arbeitgeber mittels des Drei-Ebenen-Konzepts von Donabedian (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität) bewertet.

Quelle: Thieme E-Journals – Die Rehabilitation / Abstract

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