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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Einleitung Mitochondriopathien sind Erkrankungen der Zellorganellen, welche für die Herstellung des Energieträgers Adenosin-Tri-Phosphat (ATP) essentiell sind. Bei Mutationen entsteht eine mannigfaltige Symptomatik besonders jener Organe, welche auf eine stetige Energieversorgung angewiesen sind- wie zum Beispiel das Nervensystem. Obwohl psychiatrische Symptome bei Mitochondriopathien häufig sind, finden diese im klinischen Alltag kaum Beachtung.
Kasuistik Wir berichten über eine 21-jährige Patientin, welche aufgrund von Panikattacken und Depressionen unsere Akutambulanz aufsuchte. Die Patientin entwickelte im Vorfeld ausgeprägte Nebenwirkungen auf eine niedrigdosierte Sertralin-Therapie.
Schlussfolgerung Mitochondriopathien sind selten, bedürfen jedoch unbedingt einer Anpassung der psychopharmakologischen Therapie. Viele Psychopharmaka können die Atmungskette beeinträchtigen und so zur Entstehung von ausgeprägten Nebenwirkungen führen.
Quelle: Thieme E-Journals – Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie / Abstract
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