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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
In den Rehabilitationswissenschaften sind Merkmale häufig dichotom ausgeprägt oder werden dichotom erfasst. Für die Kommunikation von Merkmalsausprägungen oder als Entscheidungsgrundlage erweisen sich 2-gestufte Formate wie ‚ja vs. nein‘‚ ‚unauffällig vs. auffällig‘ oder ‚arbeitsfähig vs. nicht arbeitsfähig‘ oft als günstig, auch wenn die unterliegende Information als feiner gestuft angenommen werden kann. Für die statistische Darstellung der Auftretenshäufigkeit eines Merkmals werden die Definitionen und Eigenschaften der in der Rehabilitationsforschung typischerweise angewendeten Maße Risiko, Odds und Logits behandelt. Relatives Risiko, Risiko-Reduktion, Logit-Reduktion, Odds Ratio und ln(Odds Ratio) bilden den Zusammenhang zweier Merkmale ab. Odds Ratio und ln(Odds Ratio) bleiben konstant, unabhängig davon, wie häufig die Einzelmerkmale auftreten (z. B. seltene vs. häufige Erkrankung). Diese Maße bilden die unterliegende Zusammenhangsstärke unabhängig von anderen Verteilungseigenschaften ab. Aufgrund dieser sehr günstigen Eigenschaft basieren wichtige korrelationsstatistische Maßzahlen auf Odds Ratio. Es wird gezeigt, dass sowohl statistische Eigenschaften als auch Aspekte der verständlichen und fehlerfreien Interpretierbarkeit der Analysebefunde bei der Auswahl und Darstellung der Maßzahlen berücksichtigt werden müssen.
Quelle: Thieme E-Journals – Die Rehabilitation / Abstract
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