Entwicklung und Evaluation des Online-Portals herzwegweiser.de

Ziel der Studie Um Rehabilitanden mit Herz-Kreislauferkrankungen aus der Region Berlin-Brandenburg in der Phase-III-Rehabilitation zu unterstützen, wurde das Internet-Portal ‚herzwegweiser.de‘ entwickelt. Es bietet für Patienten neben der Aufklärung über ihr konkretes Krankheitsbild detaillierte Informationen zu Nachsorgeangeboten (z. B. Herzgruppen) in ihrer Wohnumgebung. Für das medizinische und therapeutische Fachkollegium wurde neben spezifischen Informationen (z. B. Behandlungsleitlinien) eine Vermittlungsbörse für Übungsleiter und Ärzte zur Betreuung von Herzgruppen eingerichtet.

Quelle: Thieme E-Journals – Die Rehabilitation / Abstract

Perspektiven einer Teilhabeorientierten Psychotherapie

Psychische Erkrankungen, wie rezidivierende affektive Störungen, Persönlichkeitsstörungen oder auch psychotische Erkrankungen, gehen für die betroffenen Menschen häufig mit anhaltenden Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben einher. Daher spielt bei ihrer psychotherapeutischen Behandlung – unabhängig ob stationär oder ambulant – die Rehabilitations- bzw. Teilhabeorientierung im Sinne des SGB IX eine bedeutsame Rolle. Teilhabeorientierte Behandlung hat zum Ziel, dass ein Patient auch mit einer chronischen Erkrankung in beruflichen und sozialen Lebensbezügen integriert sein soll. Behinderung im Sinne der krankheitsbedingten Beeinträchtigung in bestimmten Lebensbereichen soll überwunden werden.

Quelle: Thieme E-Journals – Die Rehabilitation / Abstract

Landespsychologenkonferenz Baden-Württemberg – 7.03.2018 in Tübingen

Am 7.3.2018 findet die nächste Landespsychologenkonferenz Baden-Württemberg in Tübingen, im Universitätsklinikum Tübingen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie statt.

Wie üblich werden wir uns am Vormittag wieder mit den konkreten Bedingungen in den Kliniken beschäftigen und auch die Mitgliederversammlung des LVKP-BW abhalten. Da im nächsten Jahr auch wieder Wahlen zur Landespsychotherapeutenkammer in Baden-Württemberg anstehen, wird auch dies ein wichtiges Thema sein.

Der Nachmittag wird wieder von der Landespsychotherapeutenkammer bestritten.

Zunächst steht ein Vortrag von Prof. Dr. Elisabeth Schramm, Universitätsklinik Freiburg zum Thema Behandlung chronischer Depressionen: CBASP als modulares Konzept in der stationären Versorgung auf dem Programm.

Anschließend wird beim Punkt „Kammer im Gespräch“ der Päsident der Landeskammer (und der Bundespsychotherapeutenkammer) Dr. Dietrich Munz den Kolleginnen und Kollegen für alle Fragen rund um die berufspolitische Situation der Psychotherapeuten zur Verfügung stehen.

2018-03 Einladung zur Landespsychologenkonferenz

 

Mit Rückschlägen umgehen – Raus aus der Grübelfalle

Sich nach Schicksalsschlägen wieder aufrappeln und aus durchkreuzten Plänen das Beste machen – das sind Fähigkeiten, die man lernen kann. Psychologen raten: machen statt grübeln.

Quelle: Mit Rückschlägen umgehen: Raus aus der Grübelfalle – SPIEGEL ONLINE

Kognitiv-perzeptive Ansätze bei chronischen Schmerzen

In der Behandlung chronischer Schmerzen stellen kognitiv-perzeptive Therapieverfahren eine vielversprechende Ergänzung dar. Diese Methoden werden besonders bei Patienten mit „complex regional pain syndrome“ (CRPS) und Phantomschmerz angewendet. Der vorliegende Artikel stellt die verschiedenen kognitiv-perzeptiven Methoden vor und gibt einen Überblick über die bisherigen Forschungsergebnisse hinsichtlich ihrer klinischen Wertigkeit. Zusätzlich werden die klinischen Perspektiven dieser Behandlungen diskutiert.

Quelle: Kognitiv-perzeptive Ansätze bei chronischen Schmerzen | SpringerLink

Entspannungsverfahren und verhaltenstherapeutische Interventionen zur Behandlung der Migräne

Neben medikamentösen und interventionellen Verfahren bestehen zur Behandlung der Migräne nichtmedikamentöse Möglichkeiten, die großenteils der Verhaltenstherapie entstammen. In der Zusammenschau kann dabei aufgezeigt werden, das bereits eine ausführliche Beratung des Patienten zu positiven Effekten in der Migränehäufigkeit führen kann. Entspannung (insbesondere die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson), Ausdauersport und verschiedene Arten von Biofeedback sind neben der Anwendung kognitiver Verhaltenstherapie in der Behandlung der Migräne effektiv. Die Kombination der Behandlungsverfahren selbst und mit medikamentöser Therapie führt zu zusätzlichen positiven Effekten.

Quelle: Entspannungsverfahren und verhaltenstherapeutische Interventionen zur Behandlung der Migräne | SpringerLink

Ambulante multimodale Schmerztherapie

Hintergrund

Multimodale Schmerztherapie ist heutzutage die Therapieform der Wahl zur Behandlung chronischer unspezifischer Rückenschmerzen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Vorstellung der Effekte eines 1‑wöchigen intensiven multimodalen interdisziplinären tagesklinischen Gruppenprogramms zur Behandlung von Patienten mit chronischen unspezifischen Rückenschmerzen im Rahmen einer retrospektiven Datenanalyse.

Studiendesign und Untersuchungsmethoden

Die mithilfe von Fragebögen erhobenen Daten von Patienten, die an dem 1‑wöchigen Programm teilnahmen, wurden vor sowie 3 und 12 Monate nach Beendigung des Programms hinsichtlich schmerzbedingter Beeinträchtigung, Lebensqualität, schmerzbedingter Behinderung, Depression und Schmerzakzeptanz ausgewertet.

Quelle: Ambulante multimodale Schmerztherapie | SpringerLink

Paracetamol als Empathie-Killer?

Für die Fähigkeit zur Empathie mit Schmerzen anderer sollen nach einer Reihe funktioneller Untersuchungen ähnliche psychologische und neurologische Prozesse ein Rolle spielen wie bei der Erfahrung eigener körperlicher Schmerzen. Nun stellt sich die Frage, wie Schmerzmittel – die ja eigene Schmerzen vermindern – dann das „Mitleiden“ mit anderen beeinflussen. US-amerikanische Wissenschaftler sind der Frage nachgegangen.

Quelle: Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

Vergleich MBSR und KVT bei chronischen Rückenschmerzen

Chronische Lumbalgien sind eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit in den USA. Psychosoziale Faktoren sind für das Verständnis von Schmerzen mit assoziierten physischen und psychischen Einschränkungen wichtig. Dies findet sich auch in den nichtmedikamentösen Therapieempfehlungen wieder.

Quelle: Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

Adoleszenz – eine Lebensphase weitet sich aus

Die Transition von der kinderpsychiatrischen in die erwachsenenpsychiatrische Behandlung bzw. von der kinder- und jugendlichenpsychotherapeutischen in die erwachsenenpsychotherapeutische Behandlung wird durch das Erreichen der Volljährigkeit festgelegt. Diese Altersgrenze wird jedoch den unterschiedlichen Entwicklungsständen und Reifungsgraden junger Menschen mit psychischen Störungen nicht gerecht. Psychische Störungen und die rechtliche Einordnung dieser Zeitperiode, Bruchstellen im Übergang zwischen den Einrichtungen sowie Transitionsprogramme und Konzepte werden diskutiert.

Quelle: Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract