Test zur Erfassung erlebter Ungerechtigkeit

Der neu validierte »Injustice Experiences Questionnaire« (IEQ) gibt der rehabilitativen Medizin nach Verletzungen oder Traumata die Möglichkeit Patienten zu identifizieren, bei denen die Erfahrung von Ungerechtigkeit den Reha-Erfolg beeinträchtigen kann, wie Stephanie Agtarap und Kollegen berichten.

Quelle: Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

Autonomie fördern – Schmerzen verringern

Mehr als jeder Zweite der Generation 60+ leidet an chronischen Schmerzen, insbesondere an muskuloskelettalen Schmerzen, die in dieser Altersgruppe auch häufig mit Depressionen, Schlafstörungen, Vermeidungsverhalten und verminderten körperlichen Aktivitäten und damit Einschränkungen des Wohlbefindens verbunden sind. Soziale Unterstützung kann dem entgegenwirken, aber unter Umständen auch zu Abhängigkeit führen und Schmerzvermeidungsverhalten verstärken. Aussagekräftige Studien hierzu stecken jedoch noch in den Kinderschuhen.

Quelle: Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract

Sozialmedizin für Nicht-Sozialmediziner

Nicht nur Sozialmediziner benötigen Kenntnisse zu deren Aufgaben, Inhalten von Sozialmedizin, sozialrechtlichen Grundlagen und Begriffen aus der Begutachtung. Mit konkreten Beispielen wird ein Überblick gegeben.

Quelle: Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

Gegen Übergewicht und Zivilisationskrankheiten – Wie sinnvoll sind politische Vorgaben?

Jahrtausende lang hat der Mensch gegen Hunger und Entbehrung gekämpft. Alle seine Sinne waren darauf gerichtet, genug zu essen zu finden. Es ging darum, Hunger und Gewichtsabnahme zu vermeiden. Das Problem von Übergewicht und Adipositas war praktisch unbekannt. Diese Lebensbedingungen haben sich grundlegend verändert.

Quelle: Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

Die Arbeitszufriedenheit von Berufseinsteigern in den Gesundheitsberufen

Einleitung Ziel der vorliegenden Befragung war es, die Arbeitszufriedenheit von Berufseinsteigern in ausgewählten Gesundheitsberufen zu erfassen und determinierende Faktoren der Arbeitszufriedenheit zu identifizieren.

Methoden Es wurden insgesamt 579 Absolventen aus den Berufsgruppen Pflege (P; Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege; n=368), Therapie (T; Physiotherapie, Logopädie; n=102) und Diagnostik (D; Medizinisch-technische Laboratoriums Assistenz, Medizinisch-technische Radiologie Assistenz; n=109) ca. ein Jahr nach Ausbildungsabschluss zu einem Online-Survey eingeladen. Die Arbeitszufriedenheit wurde mittels des Warr-Cook-Wall (WCW) Fragebogens, bestehend aus 10 Fragen, bestimmt. Neben der deskriptiven Analyse wurde eine lineare Regression zur Bestimmung der Einflussfaktoren auf die Arbeitszufriedenheit durchgeführt.

Quelle: Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

Trends des Tabak- und Alkoholkonsums über 65 Jahre in Deutschland

Ziel Für Deutschland lagen keine Tabak- und Alkoholverbrauchsschätzungen aufgrund von Vermarktungsdaten vor, die öffentlich und für Analysen zeitlicher Trends geeignet sind. Entwicklungen der Tabak- und Alkoholkonsummengen in Deutschland für die Jahre 1950–2014 sollten geschätzt werden.

Methodik Daten über den Tabak- und Alkoholverbrauch der Bundesrepublik Deutschland pro Kalenderjahr von 1950 bis 2014 zu Reinalkoholmengen wurden aufgrund von Meldungen der Produzenten von Bier, Wein und Spirituosen an Steuerbehörden und das Statistische Bundesamt gewonnen. Zeitliche Trends über die 65 Kalenderjahre wurden mithilfe von Joinpoint-Analysen ermittelt.

Quelle: Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

Eine neue Berufsgruppe kommt in der Praxis an: Erste Erkenntnisse über Einsatzgebiete, Tätigkeiten und Gehalt von Physician Assistants/Arztassistenten in Deutschland

Hintergrund Seit 2010 wird an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe der Studiengang Physician Assistant/Arztassistenz (PA) angeboten. Tätigkeiten, Einsatzbereiche und gehaltliche Eingruppierungen der Absolventen im Anschluss sind bisher nur unzureichend bekannt. Ziel der vorliegenden Studie war es Informationen hierüber zu erhalten.

Methoden Alle Absolventen (2 Jahrgänge, n=27) sollten schriftlich befragt werden. Der hierfür entwickelte Erhebungsbogen umfasste 37 Fragen u. a. zur aktuellen Beschäftigungssituation, Tätigkeiten, Gehalt und zur Zufriedenheit mit Studium und Beruf. Es erfolgte eine deskriptive Analyse der Daten mittels SPSS.

Quelle: Thieme E-Journals – Das Gesundheitswesen / Abstract

Endometriose – Wenn der Unterleib schmerzt

Endometriose ist eine gynäkologische Krankheit, die oft nur durch Zufall entdeckt wird. Dabei ist sie eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen.

Quelle: Endometriose: Wenn der Unterleib schmerzt – SPIEGEL ONLINE

Meditation – Wie Achtsamkeit das Herz stärkt

Wer sein Herz gesund halten will, kann es mit Meditation versuchen – empfiehlt ab jetzt offiziell die US-Herzgesellschaft. Allerdings mit einer Einschränkung.

Quelle: Meditation ist vielleicht auch gut fürs Herz – SPIEGEL ONLINE

Traumatherapie in der psychotherapeutischen Praxis

Aus der Erfahrung als niedergelassene Psychotrauma-Therapeutinnen beschreiben die Autorinnen Herausforderungen in der therapeutischen Arbeit mit komplex traumatisierten KlientInnen. Dabei werden sowohl Faktoren der Therapie selbst (Beziehung, Kontinuität, Support u. a. m.), als auch Faktoren der Kontexte (Gesundheitssystem, Finanzierungssysteme, Helfende u. a. m.) betrachtet. Zusätzlich wird auf Herausforderungen in der professionellen Rolle (Vernetzung, Supervision, Stresstoleranz etc.) eingegangen. Es werden Problematiken in Ausbildungs- und Versorgungssystemen diskutiert und skizziert, wie diesen begegnet werden kann. Empfehlungen für die Trauma-therapeutische Praxis schließen den Beitrag ab.

Quelle: Traumatherapie in der psychotherapeutischen Praxis – Springer Professional Media, Bereich Medizin